russischer Handballspieler; ca. 260 Länderspiele für die UdSSR, Weißrussland und Russland; Olympiasieger 1988 und 2000, Olympia-Dritter 2004, Vizeweltmeister 1990 und 1999; spielte u. a. bei SKA Minsk, TuSEM Essen 1990-1998, GWD Minden 1998-2000, Cantabria Santander 2000-2002, Filipos Veria 2002-2004, TSV Burgdorf 2004-2006; u. a. Europapokalsieger der Landesmeister 1987 und 1989, Europapokalsieger der Pokalsieger 1988, dt. Pokalsieger 1991und 1992, mehrf. UdSSR-Meister und -Pokalsieger
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1988, 2000
Olympia-Dritter 2004
Vizeweltmeister 1990, 1999
* 15. Juli 1964 Lwow (Ukraine)
Nahezu zwei Jahrzehnte lang gehörte der Russe Aleksandr Tutschkin zu den besten Spielern auf dem Hallenhandball-Parkett. Der 2,03 m große Rückraumspieler spielte im Laufe seiner Karriere für drei verschiedene Nationalmannschaften (UdSSR, Weißrussland, Russland), wurde 1988 und 2000 Olympiasieger und gewann 2004 noch einmal die Bronzemedaille. Zweimal WM-Silber und einmal EM-Silber komplettieren seine Bilanz auf Auswahlebene. Dass die Glücksgöttin Fortuna eine sehr launische Diva ist, das musste Tutschkin in seiner Karriere mehrfach auf sehr schmerzhafte Art erfahren. Schwerste Verletzungen, Autounfälle, aber auch der Alkohol waren dafür verantwortlich, dass seine Entwicklung immer wieder unterbrochen wurde. "10 schwarze Jahre und ein goldenes Zeitalter" - mit diesem Titel beschrieb sein persönlicher Manager Wolfgang Gütschow in der Publikation 25 Jahre Handball Bundesliga (Deutscher Sportverlag, Köln 2002) diese schwere ...